Ich habe euch versprochen, mehr über meine Projekte und Versuche zu erzählen. Ich wollte erst mal selbst testen, was sich bei mir so tut, bevor ich euch über Kombucha ein bisschen etwas erzähle. Vor einigen Wochen habe ich von einer ganz lieben Freundin einen Kombuchapilz bekommen. Nachdem ich immer wieder davon gehört hatte, war es nun endlich mal an der Zeit, es selbst auszuprobieren. Doch dazu etwas später. Erst mal ein bisschen Information zu diesem eigenartigen Lebewesen. Ich bezeichne ihn so, weil er tatsächlich Nahrung braucht und auch Luft, um überleben zu können.
Ich war ja schon ein bisschen skeptisch- wird mir dieses Getränk denn überhaupt schmecken? Schon mal vorweg: Oh Ja das tut es!
Was aber ist denn Kombucha jetzt eigentlich?
Das eigentliche Herkunftsgebiet ist Asien. Und genau genommen ist es eigentlich gar kein Pilz. Es ist eine Symbiose aus verschiedenen hefeartigen Pilzen und verschiedenen Mikroorganismen. Das Getränk entsteht durch Fermentation, aber da möchte ich nicht genauer drauf eingehen, denn da findet ihr zahlreiche Info im Internet, falls euch das näher interessiert.
Für mich waren es die zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe, die mich neugierig gemacht haben.
Vitamin B1, B2, B3, B6, B12 ( Stoffwechsel, Nervensystem)
Magnesium ( Nervensystem und Muskel)
Glucuronsäure ( Bindegewebe )
Milchsäure ( gesunde Darmflora)
Je nach Ursprung des Teepilzes sind verschiedene Kulturen von Darmbakterien enthalten, die unserem Darm gut tun.
Außerdem soll der Kombucha Falten mildern und sogar graue Haare wieder regenerieren. Das will ich doch genau wissen. Also keine Strähnchen mehr färben und beobachten, ob sich tatsächlich wieder meine eigentliche Haarfarbe einstellt. Dazu muss man ihn aber einige Monate trinken.
Dem Kombucha werden ja sehr viele Wirkungen nachgesagt, wie zum Beispiel, Regulierung des Stoffwechsels, Stärkung des Immunsystems, Harmonisierung der Darmflora und somit Wirkung auf das Verdauungssystem und noch einiges mehr.
Ich trinke Kombucha jetzt seit einigen Wochen. Ich hab erst mal langsam begonnen, weil ich mir nicht sicher war, wie mein Körper und vor allem mein Darm reagieren wird. Mein erster Ansatz war genau nach Rezept und das war mir ehrlich gesagt etwas zu süß. Und nachdem sich mein „ Pilz“ auch nicht so schnell vermehren muss, habe ich den Zucker etwas reduziert. Ich habe ihn ganz klassisch mit schwarzem Tee angesetzt. Man kann aber auch grünen Tee verwenden. Und wahrscheinlich gibt es noch einige andere Möglichkeiten. Ich bleibe bei der klassischen Version, werde aber bei den nächsten Abfüllungen mal wieder ein bisschen experimentieren und eine Zweitfermentation versuchen. Genaueres erzähl ich euch dann, wenn es so weit ist.
Aber was hat der Kombucha jetzt bei mir bewirkt?
Ich hatte schon das Gefühl, dass in den ersten zwei, drei Tagen mein Darm noch etwas los werden wollte. Und das, obwohl ich eigentlich schon lange auf meinen Darm achte, täglich Lehmwasser trinke und immer wieder auch mal Essigwasser. Das hat sich dann aber auch schnell eingestellt und seit dem geht es mir einfach nur blendend. Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Kein Grummeln im Bauch, ganz im Gegenteil es fühlt sich sehr entspannt und ausgeglichen an. Trotz der extremen Hitze der letzten Tage bin ich sehr aktiv und kann mich auch gut konzentrieren. Ich fühl mich richtig fit.
Ihr merkt schon ich kann jetzt nicht gezielt sagen- genau das hat sich verändert. Es ist eher ein „ Rundum Wohlfühl Effekt“
Na ja mehr kann man sich ja eigentlich gar nicht wünschen. Und deshalb werde ich ihn auch weiter trinken und kann echt nur empfehlen, es selbst auszuprobieren.