- Pollenallergien verlaufen rein saisonal -
Das heißt Symptome zeigen sich nur während der Blütezeit jener Pflanzen, auf welche die betroffenen Personen allergisch sind.
Zu unterscheiden sind Allergien gegen Gräserpollen, welche sehr häufig vorkommen, und Allergien gegen Baumpollen, hier allen voran Birken- und Haselpollen.
Bei Kontakt mit diesen Allergenen, überreagiert der Organismus und sendet vermehrt Entzündungsbotenstoffe zur Abwehr der Eindringlinge.
Die Symptome zeigen sich durch
- Niesen und laufende Nase
- Gereizte, juckende Augen und Tränenfluss
- Bläschen und Rötungen der Haut
- Husten und Atemnot
Ein Niesen nur ab und zu deutet aber nicht gleich auf eine Pollenallergie hin!
Die Ursachen von Allergien können sehr vielfältig sein und ohne Beseitigung der Grundursache ist eine endgültige Heilung nicht möglich.
Eine mögliche Ursache für eine Pollenallergie kann ein geschwächtes Immunsystem sein, was einerseits durch Umweltbelastungen, aber auch durch mangelhafte Ernährung und ungesundem Lebenswandel verursacht wird.
So kannst du dein Immunsystem stärken
- Ausgeglichene Ernährung mit viel Obst und Gemüse
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Sonnenlicht und Vitamin D – während der Wintermonate Vitamin D Tropfen
- Bewegung an der frischen Luft
- Stress reduzieren
- Ausreichend schlafen
Die Behandlung einer Pollenallergie wird von einem Arzt durchgeführt und kann die Pollenallergie dauerhaft beseitigen. Allerdings kann das eine langwierige bis zu 3 Jahre dauernde Behandlung sein. Dabei wird zwischen der
- Subkutanen Immuntherapie mit regelmäßigen Spritzen und der
- Sublingualen Immuntherapie unterschieden, wo Tropfen oder Tabletten unter die Zunge gelegt werden.
Symptomatisch lässt sich eine Pollenallergie mit z.B. einem Augenspray, Nasenspray oder Medikamente behandeln, was aber eben nur die Symptome lindert.
Wenn du, so wie ich, auf diese Mittel verzichten möchtest,
möchte dir hier neun einfache Hausmittel an die Hand geben, welche mir und meinen betroffenen Freunden sehr gut geholfen haben.- Jeden Tag 1-2 Teelöffel Schwarzkümmelöl pur oder mit einem Stück Brot einnehmen.
- Wenn deine Augen entzunden sind, hilft ein Tee aus Augentrost. Dazu kochst du den Tee und legst ein darin getränktes Stück Stoff auf deine Augen. Wattepads verwende ich nicht so gerne, weil sie flusen können. Lass es so lange oben, wie es dir angenehm ist. Du kannst es mehrmals wiederholen.
- Hänge über Nacht ein feuchtes Tuch auf, auf das du ein paar Tropfen Pfefferminzöl geträufelt hast. Nicht zu viel, denn es ist sehr intensiv.
- Es gibt günstig leere Inhalierstifte zu kaufen, auch hier kannst du einen Tropfen Pfefferminzöl hinein träufeln und bei Bedarf verwenden. Das macht die Nase sehr schnell frei. Wenn du keinen Inhalierstift zur Hand hast, kannst du das ätherische Pfefferminzöl natürlich auf ein Stoffstück träufeln und daran vorsichtig riechen.
- Du kannst dir einen Raumspray selber machen. Etwas Wasser und ein Schuss Alkohol in ein kleines Sprühfläschchen füllen. Dazu gebe ich dann gerne die ätherischen Öle Pfefferminze, Zitrone, Lavendel, Zeder und Melisse.
- Nimm dein Straßengewand nicht mit bis ins Schlafzimmer. Wenn du auf der Straße unterwegs bist bleiben Pollen darin haften, die du mitschleppst.
- Halte für die Zeit der Pollensaison die Fenster geschlossen! Selbst ein Fliegengitter hält die Pollen nicht ab.
- Oft Hände waschen, duschen und Haare waschen. Das oftmalige Hände waschen kann die Haut austrocknen, verwende dazu gute Naturseifen, welche die Haut pflegen und rückfetten.
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Der letzte Tipp, der mir persönlich am besten geholfen hat.
Wenn du Blütenhonig ohne Reaktionen verträgst, kaufe dir ein Glas Blütenpollen (im Supermarkt erhältlich). Mörsere am Anfang nur einige wenige Pollenkörner und vermische sie mit ca. 50g Blütenhonig.
Von diesem Honig/Pollengemisch nimmst du täglich einen Teelöffel und zwar nicht nur zur Pollensaison, sondern das ganze Jahr über.
Erhöhe die Konzentration wenn du keine Reaktionen spürst.
Ich wünsche Dir, dass Du gut durch die Pollenzeit kommst!